Anzeige

Leitlinien Hörsturz - Abwarten oder behandeln?

Autor: Birgit Maronde

Der Hörsturz muss nicht sofort behandelt werden. In leichten Fällen darf man getrost einige Tage auf die Spontanremission warten. Erscheint die Therapie indiziert, erfolgt sie primär rheologisch oder mit Steroiden.

Der Hörsturz entspricht einem akuten idiopathischen sensorineuralen Hörverlust. Ohne erkennbare Ursache hört der Betroffene auf einem oder beiden Ohren plötzlich schlechter oder gar nichts mehr. Schwindel und Ohrgeräusche können zusätzlich auftreten.

Da der Hörsturz die Lebensqualität des akut Kranken wesentlich einschränkt, ist grundsätzlich ein Behandlungsversuch gerechtfertigt – auch wenn die Ursache der Störung nicht bekannt und damit auch keine kausale Therapie verfügbar ist, heißt es in der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie aus 2010.

Abwarten ist nur in leichten Fällen erlaubt

Zwar haben empirische Ansätze in der Praxis…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.