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Dysphagie und Ösophagitis Lichen planus als mögliche Differenzialdiagnose

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Klagt ein Patient mit oralem Lichen planus über Schluckbeschwerden, ist eine Ösophagusbeteiligung auszuschließen. Klagt ein Patient mit oralem Lichen planus über Schluckbeschwerden, ist eine Ösophagusbeteiligung auszuschließen. © Science Photo Library/Marazzi, Dr. P.

Von einem Lichen planus kann auch der Ösophagus betroffen sein. Obwohl belastbare epidemiologische Daten bislang fehlen, zeichnet sich ab, dass der ösophageale Lichen planus sogar häufiger auftreten könnte als die eosinophile Ösophagitis.

Rund jeder zehnte Patient mit einem kutanen und/oder oralen Lichen planus könnte eine ösophageale Beteiligung (ösophagealer Lichen planus, ELP) aufweisen. Das vermuten Dr. Carmen­ Monasterio­ vom Universitätsklinikum Freiburg und Kollegen. Bei einer Häufigkeit des Lichen planus von 1,3 % ließe sich daraus für den ELP eine Häufigkeit von 0,13 % in der Gesamtbevölkerung ableiten. Zum Vergleich: Für die eosinophile Ösophagitis liegt die Rate bei 0,04–0,05 %.

Das Ösophagusepithel löst sich ab

Leitsymptom des ELP ist die Dysphagie. Daneben wurden Odynophagie, Sodbrennen, Regurgitationen, Gewichtsverlust, Heiserkeit und Husten beschrieben. Das Durchschnittsalter bei Krankheitsbeginn beträgt…

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