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Livedo racemosa signalisiert systemische Katastrophe

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Die Ärzte veranlassten eine umfassende apparative Diagnostik: CT des Abdomens, Ösophagogastroduodenoskopie und Koloskopie. Die Ärzte veranlassten eine umfassende apparative Diagnostik: CT des Abdomens, Ösophagogastroduodenoskopie und Koloskopie. © iStock/romaset

Ausgedehnte bläulich-rote Flecken bedecken Stamm und Extremitäten. Hinzu kommen Organschäden an Milz, Pankreas, Niere und Darm. Bei diesem Fall hatten die Kollegen allen Grund, schnell zu handeln.

Ein 53-jähriger Mann mit ausgeprägter Livedo racemosa stellte sich bei Elisabeth Oms und Professor Dr. Michael Tronnier von der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Helios-Klinikums in Hildesheim vor. Die Hautveränderungen waren im Anschluss an einen hochfiebrigen Infekt aufgetreten. Der Patient nahm regelmäßig Allopurinol ein. Ansonsten war die Anamnese unauffällig.

Bei der körperlichen Untersuchung klagte er über stechende Schmerzen im linken Flankenbereich. Am Stamm und den proximalen Extremitäten zeigten sich ausgedehnte, livide, fleckförmige Verfärbungen. Die annähernd ringförmigen Hauterscheinungen hatten ein unregelmäßiges Kaliber. Bei der Laboruntersuchung…

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