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Malaria schlägt erst nach Monaten zu

Autor: MW

In fernen Einsatzorten sind Bundeswehrsoldaten auch durch Malaria gefährdet. Afghanische Mücken beherbergen Plasmodien, die als "Schläfer" in der Leber wohnen und erst Monate bis Jahre später zuschlagen.

Der Tropenmediziner Dr. Gerhard Boecken aus Kronshagen berichtet von einem 27-jährigen Soldaten, der neun Monate nach seiner Rückkehr aus Kabul mit hohem Fieber, massivem Erbrechen und Dyspnoe erkrankte. Zunächst dachte man an einen grippalen Infekt. Zufällig wurden im Routinelabor dann aber intraerythrozytäre Strukturen entdeckt, die den Verdacht auf eine Malaria lenkten.

Tropenmediziner bestätigten die Diagnose einer Malaria tertiana durch Plasmodium vivax, und man leitete eine spezifische Therapie mit Chloroquin ein. Die Infektion war trotz einer im Einsatz durchgeführten Chemoprophylaxe aufgetreten. Ein zweiter Malariafall bei einem Soldaten wurde sechs Monate nach seiner Rückkehr aus…

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