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Malus für 1200 Berliner Ärzte

Autor: kol, online first

1200 Berliner Vertragsärzte sollen den Kassen einen Malus zahlen, weil ihre Verordnungen im 1. Quartal 2007 die vorgeschriebenen Durchschnittskosten für einen Wirkstoff um mehr als 10 % überschritten haben.

Was die Krankenkassen als Nachweis für ihre Forderungen vorlegen, überzeugt KV-Vorstandsmitglied Burkhard Bratzke nicht: Die Daten seien „derart fehlerhaft, dass eine rechtssichere Prüfung der Arzneimittelverschreibung nicht möglich ist“. Da die Kassen sogar Ärzte aufgelistet hätten, die es gar nicht gebe, bezweifelt Bratzke, dass sie in der Lage waren, die Rezepte den Praxen richtig zuzuordnen.

Die Gesamtregresssumme in den 1700 Verfahren der 1200 Ärzte beträgt 112.000 €. Pro Verfahren fordern die Kassen damit rund 60 € zurück, in vielen Fällen sind es nicht einmal 10 €. „Für relativ kleine Summen wird ein aufwendiges Prüfverfahren in Kraft gesetzt“, so Bratzke. Und das, obwohl die Ärzte…

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