Massaker unterm Mikroskop
Mehr als 100 000 Menschen sterben jedes Jahr an Infektionen mit Entamoeba histolytica. Doch wie der Parasit bei seinen Darmattacken im Detail vorgeht, war bislang unbekannt. „Grausam“, urteilten nun Forscher der University of Virginia und Kollegen. Sie haben das Amöben-Treiben unterm Mikroskop an gefärbten intestinalen Mäusezellen beobachtet.
Mit ungebremstem Heißhunger bissen die Parasiten in die Membranen ihrer Zielzellen und zerfetzten diese regelrecht, wie die Kollegen berichten. Die herausgerissenen Stücke wurden von den Krankheitserregern „gekaut“ und schließlich wieder ausgespuckt.
Amöben können jahrelang im Menschen überleben
Indem die Amöben ihren Wirt quasi von innen ausweiden,…
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