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Medizin aus Schneckengift

Autor: SK

Um Geheimnisse der Natur für die Medizin nutzbar zu machen, ist Frankfurter Rechtsmedizinern kein Weg zu weit. Auf südamerikanischen Kuhweiden stöbern sie winzige Frösche auf, tauchen in der Südsee nach giftigen Schnecken oder suchen srilankesischen Käfern nach Resistenzgenen.

Von Jagdszenen in Uruguay berichtete Professor Dr. Dietrich Mebs. Er und seine Kollegen hatten sich in dem fernen Land auf die Suche nach winzigen Schwarzkröten gemacht, die in ihrer Haut ein Gift beherbergen. Endlich entdeckten sie die Tiere auf schier endlosen Kuhweiden und brachten sie nach Hause. Jetzt wollen sie erkunden, wo die Tiere ihr Toxin, das auch als Pfeilgift benutzt wird, herbekommen. Denn wenn die Fröschlein bei uns in zweiter Generation heranwachsen, sind sie völlig giftfrei, erklärte der Kollege beim 34. Treffen der Oberrheinischen Rechtmediziner.

Neue Option gegen Schmerz und Epilepsie

An solchen Toxinen aus der Tierfabrik ist die Medizin besonders interessiert, da sie…

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