Demenz Mehr Diagnosen in Hausarztpraxen

Als Gründe für den sprunghaften Anstieg bei den Hausärzten vermuten die Wissenschaftler, dass Anfang 2013 die Pflegestufe 0 grundlegend überarbeitet worden war. Als Gründe für den sprunghaften Anstieg bei den Hausärzten vermuten die Wissenschaftler, dass Anfang 2013 die Pflegestufe 0 grundlegend überarbeitet worden war. © freshiedea - stock.adobe.com

In Deutschland kam es im Jahr 2013 zu einem sprunghaften Anstieg von Demenz-Diagnosen in Hausarztpraxen, berichtet eine Studie.

Ausgewertet wurden die Abrechnungsdaten von 874 Hausarztpraxen und 141 Facharztpraxen aus, die in den Jahren 2011 bis 2015 mehr als 14.000 Patienten mit Demenz behandelt hatten. Die Daten der Hausarztpraxen zeigten eine Zunahme der Erstdiagnose Alzheimer von 774 Patienten im Jahr 2012 auf 962 Patienten in 2013. 

Eine vaskuläre Demenz diagnostizierten die Hausärzte 2012 bei 869 Patienten, 2013 bei 1.620. In den meisten Fällen unterscheiden Hausärzte jedoch nicht zwischen diesen beiden Formen. Die Diagnose „unspezifische Demenz“ erhielten 2012 insgesamt 3.976 Patienten, 2013 schon 5.678. Bei den Fachärzten konnten die Forscher eine vergleichbare Entwicklung nicht feststellen. 

Als Gründe für…

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