Anzeige

mehr Mädchen bei ICSI

Autor: Le

Nicht nur in Frankreich, auch in Deutschland hinterlässt die Reproduktionsmedizin "Spuren" im Geschlechterverhältnis: Eltern in spe können bei der IVF eher mit einem Jungen rechnen, bei der ICSI wiederum haben Mädchen "die Nase vorne" - zumindest bei den Einlingen.

Analysiert wurden - ebenso wie in Frankreich - nur Einlinge im Rahmen der assistierten Reproduktion zwischen 1997 und 2001: Die Wahrscheinlichkeit für einen Jungen liegt bei der IVF demnach bei 52,11 % und damit höher als im natürlichen Zyklus (51,42 %), bei der ICSI mit 49,41 % dagegen deutlich niedriger. Zu erklären ist der "kleine Unterschied" für viele Insider alleine durch die Technik: Während bei der IVF die Befruchtung ohne fremdes "Zutun" erfolgt, wird bei der ICSI ein Spermium gezielt in die Eizelle eingebracht. Bei der IVF könnten somit die schnelleren Y-Spermien die Nase eher vorn haben, vermutet Professor Dr. Ricardo Felberbaum von der Universitäts-Frauenklinik Lübeck.

Dem…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.