Mehr Östrogen geben?
Antwort von Professor Dr.
Winfried G. Rossmanith,
Frauenklinik des Diakonissenkrankenhauses,
Karlsruhe:
Das Nachlassen der endogenen Östrogenbildung zieht auch Funktionsstörungen des ZNS nach sich. Hitzewallungen sind hypothalamischen Ursprungs. Auf Grund der niedrigen Östradiol-Serumspiegel kommt es zu Störungen in der Neurotransmitteraktivität und zu Veränderungen des Sollwertes der Kerntemperatur des Körpers.
Der Organismus passt sich an den neuen Sollwert durch Vasodilatation mit vermehrter Wärmeabgabe an, was subjektiv als Hitzewallung empfunden wird. Die Symptomatik der Hitzewallungen ist umso ausgeprägter, je niedriger die Östradiol-Serumspiegel liegen.
Zwar ist der Eintritt des…
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