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Migräne-Operation gleich Körperverletzung?

Autor: CG

Zornesfalten-Operation schlägt Migräne in die Flucht: Dieses von manchen Schönheitschirurgen propagierte Verfahren prangern Neurologen als unseriöse Beutelschneiderei an. Mehr noch: Von vorsätzlicher Körperverletzung ist die Rede.

In erster Linie finanzielle Interessen, nicht aber therapeutischen Nutzen sieht die Deutsche Gesellschaft für Neurologie in der Operation, die angeblich die Migräne heilt. Den M. corrugator supercilii, den Zornesfaltenmuskel oberhalb der Nasenwurzel müsse man durchtrennen, und damit sei der Kopfweh-Urheber schachmatt gesetzt, sagen manche plastische Chirurgen. Dieser Muskel, so ihre Theorie, reize durch übermäßige Anspannung nahe liegende Nerven, was zur Konstriktion von Gefäßen führe. 80<nonbreaking-space />% der Migränekranken sollen durch den Eingriff dauerhaft geheilt werden. Spritzt man Botulinumtoxin in den Böse-Blick-Muskel, betrage die Responder<forced-line-break />rate…

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