Anzeige

Migräne und Gefäßerkrankungen: überraschende Daten erhoben

Autor: fg

Eine Reihe von Studien hat in der Vergangenheit einen Zusammenhang zwischen Migräne und dem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, vor allem für Schlaganfälle, nahegelegt. Allerdings sind die Befunde teilweise widersprüchlich. Eine sehr sorgfältig durchgeführte prospektive italienisch-österreichische Untersuchung scheint das nun gänzlich zu widerlegen.

 

In dem Städtchen Bruneck im Südtiroler Pustertal wurde ab 1990 eine Kohorte von insgesamt 919 Bewohnern alle fünf Jahre hinsichtlich kardiovaskulärer und neurologischer Erkrankungen untersucht, unter anderem mit hochauflösenden Ultraschall-Scans von Karotis- und Femoralarterien. An der Untersuchung im Jahr 2005 nahmen noch 574 Bewohner teil, die zu diesem Zeitpunkt zwischen 55 und 94 Jahren alt waren – das sind immerhin 86 % der 666 noch lebenden Probanden. Insgesamt 111 von ihnen wiesen die Diagnose einer Migräne nach den ICHD-2-Kriterien auf; das entspricht einer Lebenszeit-Prävalenz von 19,3 %.

Kohorte mit modernster Technik untersucht

Dass die Diagnose mit großer Zuverlässigkeit gestellt…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.