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Migrationswelle bringt hämolytische Anämien in Ihre Praxis

Autor: Dr. Elisabeth Nolde; Foto: CDC, Janice Carr

Kugelzellenanämie, Thalassämie oder Sichelzellkrankheit: Als Folge der globalen Migration muss im Praxisalltag auch mit ungewöhnlichen Anämieformen gerechnet werden.

 

Als typische Zeichen einer Hämolyse gelten folgende Befunde:

  • verkürzte Erythrozytenüberlebenszeit
  • erhöhtes indirektes Bilirubin
  • Nachweis von Urobilinogen im Urin
  • Erhöhung von LDH, Serumeisen und -ferritin
  • Haptoglobin und Hämopexin erniedrigt


Einem beschleunigten Abbau bzw. Zerfall von roten Blutkörperchen stehen kompensatorische Vorgänge gegenüber. Zu den Anzeichen dieser Kompensation gehören erhöhte Retikulozytenzahlen und die gesteigerte, leicht megaloblastische Erythropoese im Knochenmark. Eine Anämie tritt jedoch erst auf, wenn das Verhältnis zwischen Blutzerfall und gestörter Blutbildung so stark zugunsten der Hämolyse verschoben wird, dass eine Kompensation nicht mehr möglich ist.

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