Anzeige

Mikrobiom beeinflusst Immuntherapie

Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Faecalibacterium prausnitzii gehört zu den am häufigsten im Darm vorkommenden Mikroben. Es produziert Butansäure, die wichtig für das Darmepithel ist. Faecalibacterium prausnitzii gehört zu den am häufigsten im Darm vorkommenden Mikroben. Es produziert Butansäure, die wichtig für das Darmepithel ist. © Science Photo Library/Kon, Kateryna

Intestinales Mikrobiom, Immunsystem und Tumor scheinen sich gegenseitig zu beeinflussen. Dies wirkt sich auf den Erfolg von Checkpoint-Inhibitoren aus. Untersuchungen bei Melanompatienten weisen darauf hin, dass sich die Ansprechwahrscheinlichkeit je nach Zusammensetzung des Darmmikrobioms unterscheidet.

Das Darmmikrobiom eines Erwachsenen enthält bis zu 200 verschiedene Bakterienstämme und wirkt lokal und systemisch immunmodulierend, erläuterte Professor Dr. Christoffer Gebhardt, Hauttumorzentrum, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Mikroben könnten die systemische Immunfunktion durch lokale Veränderungen in der Darmschleimhaut und im darmassoziierten lymphoiden Gewebe verändern. Tatsächlich gebe es ein sogenanntes Responder- und Non-Responder-Mikrobiom.

Faecalibacterium verlängert ereignisfreies Überleben

Wie Publikationen ergaben, wirkt sich eine hohe Variabilität des Darmmikrobioms von Patienten mit metastasiertem Melanom günstig auf das Outcome einer Checkpoint-Blockade aus.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.