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Mikroskopische Kolitis: Endoskopisch unauffällig

Autor: Dr. Andrea Wülker

Lymphozytäre Kolitis (links) mit vielen T-Zellen (braun) im Epithel und der Lamina propria. Die Krypten sind intakt, aber das Oberflächenepithel dünn und ohne Schleim. Typisch für die kollagenöse Form (rechts) ist ein verdicktes subepitheliales Kollagenband. Lymphozytäre Kolitis (links) mit vielen T-Zellen (braun) im Epithel und der Lamina propria. Die Krypten sind intakt, aber das Oberflächenepithel dünn und ohne Schleim. Typisch für die kollagenöse Form (rechts) ist ein verdicktes subepitheliales Kollagenband. © wikimedia/CoRus13, wikimedia/Nephron

Wässrige, unblutige chronische Durchfälle sind ein typisches Symptom der mikroskopischen Kolitis. In den westlichen Ländern tritt die Darmerkrankung seit geraumer Zeit immer häufiger auf.

Die mikroskopische Kolitis (MC) zählt zu den chronischen entzündlichen Darmerkrankungen, ist aber noch längst nicht so bekannt wie die beiden „Klassiker“ Colitis ulcerosa und M. Crohn. Charakteristisch für die MC ist, dass das Kolon bei der Darmspiegelung normal oder an­nähernd normal aussieht, die Biopsien jedoch Auffälligkeiten zeigen. Histologisch unterscheidet man drei Subtypen: die kollagene Kolitis (CC), die lymphozytäre Kolitis (LC) und inkomplette Formen der mikroskopischen Kolitis (MCi).

Die Pathogenese scheint komplex und multifaktoriell zu sein, wobei luminale Faktoren, eine Immunfehlregulation und genetische Faktoren beteiligt sein können. Viele Details sind jedoch noch nicht…

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