Mini-Motor lässt Beine wachsen
Um Knochen zu verlängern, brauchte man bislang einen externen Fixateur. Der Nachteil dabei: Die Patienten mussten über lange Zeit ein monströses, behinderndes Gestänge am Bein tragen, und an den Metalleintrittsstellen konnte sich die Haut leicht infizieren. Deshalb haben Ärzte der Ludwig-Maximilians-Universität in München 1988 ein Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Miniantriebs begonnen, den man vollständig in einen Marknagel einbaut. Seit einigen Jahren pflanzen die Chirurgen nun solche Distraktionsmarknägel in den Röhrenknochen ein. Diese ziehen, wenn von außen Energie zugeführt wird, den Knochen Stück für Stück auseinander.
Achsenkorrektur nach Trümmerbruch
Weiterentwicklungen in…
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