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Mit Generika-Rezepten raus aus der Malus-Falle?

Berlin – Ärzte, die Generika skeptisch beurteilen, werden es künftig schwer haben, dem drohenden Honorar-Malus zu entgehen. Dr. Jürgen Bausch plädiert deshalb dafür, umzudenken. Allerdings hält er eine 100-prozentige Generikaquote in der ambulanten Versorgung für illusorisch – mehr als 85 % seien kaum erreichbar.

Dr. Bausch, Ehrenvorsitzender der KV Hessen, illustriert damit, dass Vertragsärzte durch die Malus-Regelung des Arzneiversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetzes (AVWG) in einer Falle sitzen, der sie bestenfalls weitgehend, aber nicht völlig entkommen können. Denn die Malus-„Drangsalierung der Ärzte“ (Dr. Bausch) wird ab 2007 eine praktisch 100-prozentige Generikasubstitution im untersten Preisbereich verlangen. Nicht generell, sondern „nur“ für „verordnungsstarke Anwendungsgebiete“. Aber die Krankenkassen wollen möglichst viele Indikationen unter diesen neuen Verordnungsdeckel „erstattungsfähige Tagestherapiekosten“ (DDD) zwängen.

GKV-Verbände und KBV<LS>verhandeln für 2007

Wolfgang Kaesbach,…

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