Anzeige

Morbidität nach Strahlentherapie: aktuelle Daten zur Langzeittoxizität

Autor: bg

Die Strahlentherapie ist ein wichtiger Stützpfeiler in der Krebstherapie. Bekanntlich wirkt sie aber nicht nur auf Tumorzellen und kann deshalb auch lebensbedrohliche Erkrankungen verursachen, die erst Jahre später auftreten. Die EBCTCG analysierte die Langzeit-Morbidität bei Brustkrebspatientinnen nach Strahlentherapie.

Die Early Breast Cancer Trialsts’ Collaborative Group (EBCTCG) verfügt weltweit über die beste Datenlage, was Zweitmalignome nach Strahlentherapie anbelangt. Das letzte, noch nicht publizierte Update erfolgte 2006 und basiert auf den Daten von 38 Studien mit 29 587 Brustkrebspatientinnen. Das mediane Follow-up beträgt 10,3 Jahre.

In diesem Beobachtungszeitraum wurden 1316 Malignome der kontralateralen Brust dokumentiert, 122 zusätzliche Fälle gehen auf das Konto der Strahlentherapie. Das bedeutet eine relative Risikorate von 1,22, was statistisch hochsignifikant ist. Nach zehn Jahren sind das absolut 1,3 % mehr und nach 20 Jahren absolut 1,7 % mehr kontralaterale Mammakarzinome – bedingt…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.