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MRSA: Infiziert oder lediglich besiedelt?

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Eine Besiedelung mit MRSA* Keimen ist nicht gleichzusetzen mit einer Infektion. Aber für manche Patienten können sie doch gefährlich werden.

Besonders gefährdet für eine nosokomiale Besiedelung mit MRSA sind Personen, die antibiotisch behandelt wurden oder länger im Krankenhaus waren. Auch ein chirurgischer Eingriff, Brandwunden oder die Anlage eines zentralen Venenkatheters erhöhen das Risiko.

Standardsanierung bei MRSA-Besiedelung:

1. bis 5. Tag:

  • 3-mal tgl. Mupirocin-Nasensalbe in beide Nasenvorhöfe (alternativ 
Octenidin oder Polihexanid in Gelform)

  • 3-mal tgl. Dekontamination von Mundhöhle und Oropharynx durch Gurgeln mit Schleimhautantiseptikum (Octenidol, Polihexanid oder Chlorhexidin)

  • Täglich mindestens über drei Tage Ganzkörperwaschungen incl. der Haare mit einer antiseptischen Waschlösung (Wirkstoff: Octenidin oder…

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