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Mütter schuld am Zappelphilipp?

Autor: CG

Der dramatische Zuwachs an Methylphenidat-Verordnungen macht Kinderärzten große Sorge. Wie kann es sein, dass die "genetisch bedingte" Krankheit ADHS sich seuchenartig unter den Kindern ausbreitet? Geht das medikamentöse Glätten des Verhaltens nicht an den wahren Ursachen vorbei?

Von weniger als 1 Mio. auf über 18 Millionen Rezepte pro Jahr: Die Zahl der Verordnungen von Methylphenidat zu Lasten der GKV verzwanzigfachte sich in den letzten zehn Jahren, besonders steil war der Anstieg seit 1998. Grund für dieses Phänomen: Bei immer mehr Kindern diagnostizieren Ärzte das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS). Doch warum nimmt die Erkrankung, die laut Lehrmeinung auf einer genetisch bedingten Transmitterstörung im Gehirn beruht, so sprunghaft zu? Vielleicht kommt psychosozialen Faktoren, denen man bislang allenfalls Einfluss auf den ADHS-Schweregrad zuschrieb, doch größere Bedeutung zu, schreibt Professor Dr. Hans G. Schlack vom Kinderneurologischen…

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