Demenz Musik reduziert Arzneimittelmenge dementer Patienten

Forscher in den USA haben die Wirksamkeit von Musik in der Demenzpflege untersucht Forscher in den USA haben die Wirksamkeit von Musik in der Demenzpflege untersucht © deagreez - stock.adobe.com

Forscher in den USA haben die Wirksamkeit von Musik in der Demenzpflege untersucht und kommen zu dem Schluss, dass ein individualisiertes Musikprogramm dazu beitragen kann, den Bedarf an antipsychotischer und angstlösender pharmakologischer Behandlung zu verringern.

An der Studie nahmen 196 Heime (davon 98 Kontrollen) mit insgesamt mehr als 25.000 Patienten teil. Der Anteil der Pflegeheimbewohner, die ihre antipsychotische Behandlung in einem Zeitraum von 6 Monaten beendeten, erhöhte sich in den „Musik“-Heimen von 17,6 % auf 20,1 %. In den Kontrollheimen änderte sich dieser Anteil nicht (15,9 % vs. 15,2 %). Ähnliches wurde für angstlösende Medikamente beobachtet. In den Musik-Heimen zeigten sich auch bei mehr Patienten geringere Verhaltensauffälligkeiten (von 50,9 % auf 56,5 %), wogegen in den Kontrollheimen keine Veränderung in dem Bereich festgestellt wurde (vorher 55,8 %, nachher 55,9 %). Es ergaben sich jedoch keine messbaren Effekte des…

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