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Mutter macht Suizid vor

Um das Suizidrisiko eines Patienten abzuschätzen, sollte immer auch die Familienanamnese auf Selbstmorde durchforscht werden, raten dänische Forscher.

Haben sich Mutter, Vater oder Geschwister umgebracht, steigt das relative Selbstmordrisiko auf das Zweieinhalbfache. In einer Fall-Kontroll-Studie verglich man die Daten vom 4262 Personen, die Selbstmord begangen hatten, mit mehr als 80 000 Kontrollpersonen. Dabei erwies auch eine psychiatrische Erkrankung in der Familienanamnese als unabhängiger Risikofaktor, hier war das Suizidrisiko auf 1,31 erhöht. Dies galt allerdings nur, wenn der Patient selbst an einer solchen Krankheit litt und diese mit erhöhter Suizidrate einherging, schreiben die Autoren im "Lancet".

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