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Mycoplasma genitalium im Spiel?

Autor: AW

Hinter nicht gonorrhoischen Genitalinfektionen, bei denen die empirische Therapie nichts nützt, könnte Mycoplasma genitalium stecken. Dieser Keim ist bisher noch schlecht zu erwischen, weil kommerzielle Tests zum Nachweis fehlen.

Mycoplasma genitalium gehört zu den sexuell übertragenen Erregern. Er verursacht bei Männern symptomatische nicht gonorrhoische Urethritiden (NGU), bei Frauen kann er an Ausfluss, Zwischenblutungen oder Beckenschmerzen schuld sein.

Leider ist der Nachweis von M. genitalium nicht einfach. Der Keim wächst langsam und lässt sich schlecht kultivieren, und die Serologie ist nur für epidemiologische Studien interessant. Die Diagnose kann nur mit Hilfe von Nukleinsäureamplifikationstests (NAAT) gestellt werden, doch gibt es bisher keinen kommerziell verfügbaren Test für diagnostische Zwecke.

Im Tiermodell und in vitro wurde die Pathogenität von M. genitalium eindeutig nachgewiesen, schreiben…

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