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Neuer Bluttest entlarvt Gendoping

Autor: rft

Kein Entrinnen mehr für Sportler, die ihre Goldmedaillen mit Gen-Doping erringen wollen. Ein Forscherteam aus Tübingen und Mainz hat einen Test entwickelt, mit dem sich selbst kleinste Mengen fremder DNA im Blut nachweisen lassen.

Diese transgene DNA (tDNA) wird meist über Viren in den Körper des Sportlers eingeschleust, um dort z.B. die Produktion von leistungssteigerndem Eythropoetin (EPO) anzukurbeln.
Die Effektivität des neuen Doping-Nachweises konnte jetzt erstmals im Mausmodell belegt werden. Gestestet wurde aber nicht EPO, sondern ein Hormon, dass die Gefäßneubildung in der Muskulatur anregt. Auch zwei Monaten nach der Applikation der tDNA konnten die Forscher noch feststellen, ob die Tiere „gedopt“ waren. Die sichere Anwendung beim Menschen wurde schließlich bei gut 300 Leistungs- und Freizeitsportlern geprüft, meldet die Universität Mainz.

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