Anzeige

Nicht-Unterlegenheit von ASS bei Karotisdissektion fraglich

Autor: Sabine Mattes

Schlaganfall nach Dissektion der A. carotis interna in der rechten Hemisphäre. Schlaganfall nach Dissektion der A. carotis interna in der rechten Hemisphäre. © Science Photo Library/Zephyr

Die Dissektion der Arteria carotis ist eine häufige Ursache von Schlaganfällen bei Menschen unter 50 Jahren. Als Therapie­optionen kommen eine Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA) oder eine Thrombozytenhemmung mit Acetylsalicylsäure infrage.

Aufgrund der einfacheren und kostengünstigeren Anwendung könnte eine nachgewiesene Nicht-Unterlegenheit ASS zum bevorzugten Therapiemittel werden lassen. Eine randomisierte offene Kontrollstudie von Professor Dr. Stefan­ Engelter­, Stroke Center der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Basel, und Kollegen konnte eine ähnliche oder nur unwesentlich schwächere Wirkung von ASS im Vergleich zu VKA allerdings nicht bestätigen.

Von den 173 in die Studie eingeschlossenen Patienten mit symptomatischer, MRT-verifizierter Karotisdissektion wurden 91 über drei Monate hinweg mit ASS therapiert, 82 mit einem VKA. Primärer Endpunkt war eine Kombination aus Schlaganfall, schwerer Hämorrhagie…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.