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Nichts überstürzen!

Die Protonenpumpeninhibitoren sind zwar hoch wirksam bei gastroösophagealem Reflux, aber sie wirken nicht ursächlich, und wie sich eine Dauerbehandlung über Jahre und Jahrzehnte auswirkt, ist noch wenig bekannt. Endoskopische Eingriffe zur Verminderung des Reflux haben daher als Alternative einen grossen Reiz. Professor Dr. Lars Rundell, Universitätsklinik in Göteborg, rief die Kollegen indessen dazu auf, solche neuen Optionen vorerst nur im Rahmen klinischer Studien einzusetzen und keinen unkontrollierten Therapie-Wildwuchs hiermit zu betreiben.

In einem Postgraduiertenkurs an der Vereinten Europäischen Gastroenterologie-Woche (UEGW) gab er einen Überblick über die derzeit am Markt befindlichen endoskopischen Optionen, die unter anderem die Radiofrequenzbehandlung, die endoskopische Naht der proximalen Magenfalten zur Bildung einer Fundusbarriere und die endoskopische Injektion von Mikrokügelchen oder Polymeren in den unteren Ösophagussphinkter umfassen. Die wichtigen Fragen im Zusammenhang mit dieser Behandlung seien jedoch noch längst nicht eindeutig beantwortet, fand Professor Lundell. Hierzu wünscht sich der Gastroenterologe erst einmal Antwort auf die Frage der Wirksamkeit der Methode im Vergleich zu Scheineingriffen (analog…

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