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Niedrigverdiener vernachlässigen ihre Gesundheit

Autor: Martin Wiehl

Es ist eingetreten, was viele befürchtet haben: Die Praxisgebühr führt nicht nur zu weniger Arztbesuchen. Sie trifft vor allem ärmere und chronisch kranke Menschen. Zu diesem Schluss kommt zumindest das Statistische Bundesamt im Datenreport 2006.

„Die Einführung der Praxisgebühr hat zu einer Verringerung der Arztkontakte geführt“, lautet denn auch die Aussage der Statistiker. Und in der Tat sind die Arztkontakte von 2002 bis 2004 gesunken. Kam ein Patient in 2002 im Schnitt noch auf 3,9 Arztbesuche pro Quartal, so waren es 2004 nur noch 3,6 Arztkontakte. Das klingt nicht nach einer großen Veränderung. Im Vergleich zu den Jahren 2000 bis 2002 zeigt sich jedoch die Relation: In diesem Zeitraum sank die Zahl der Arztbesuche lediglich um 0,1, von vier Besuchen auf 3,9 je Quartal. Zwischen 2002 und 2004 ist die durchschnittliche Anzahl der Arztkontakte also „stärker als in den Jahren vorher rückläufig“, so das Statistische Bundesamt.

Für…

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