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Notärzte sind sauer auf die KV

Autor: Klaus Schmidt

Bayerische Notärzte fühlen sich von der KV unter Druck gesetzt: Seit Jahresbeginn müssen sie den Notarzteinsatz elektronisch dokumentieren (System „emDoc“) – momentan noch neben dem DIVI-Protokoll auf Papier. Wenn sie das nicht tun, bekommen sie kein Honorar. Auf diese Weise würden sie zum Bruch der Schweigepflicht gezwungen, klagen die Ärzte.

„Wir sollen eine Viertelstunde zusätzlich doppelte Dokumentation machen, ohne dass diese Mehrarbeit vergütet wird“, empört sich Dr. Martin Landenberger, Hausarzt aus Bad Tölz und seit vielen Jahren als Notarzt aktiv. Er und etliche seiner Notarztkollegen bezweifeln auch, dass die Patientendaten sicher sind. Wozu will die KV jetzt die Daten von Privatpatienten haben, fragt Dr. Gerhard Theodossiades, Sprecher der Leitenden Notärzte im Landkreis und Vorsitzender des Tölzer Notärztevereins.

„Abstruse elektronische Einsatz-Dokumentation“

Allgemeinarzt Dr. Dieter Treu, langjähriger Notarzt und Delegierter der KV-Vertreterversammlung, kritisiert: „Die KVB versucht, gegen den Widerstand der…

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