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Nur jede 10. Klinik profitiert

Autor: gla

Insgesamt 200 Millionen Euro gönnt Ulla Schmidt den Krankenhäusern 2003 und 2004 für die Schaffung von 10 000 zusätzlichen Stellen. Lächerlich wenig, findet der Arbeitskreis "Junge Ärzte im Hartmannbund". Damit blieben jedem Arzt nur knapp 1000 Euro zum Leben übrig, rechnete Dr. Uwe Mauz, Vorsitzender des Arbeitskreises, der Ministerin vor.

"Ob dies ein Anreiz für die Aufnahme ärztlicher Tätigkeit in einer deutschen Klinik sein kann, ist noch sehr die Frage", schrieb Dr. Mauz an Ulla Schmidt - und legte ihr einen Taschenrechner dazu. Für den hatte sie allerdings keine Verwendung, er kam zurück. "Hätten Sie nicht nur grob, sondern auch im Detail gerechnet", so die Antwort der BMG-Pressestelle, "hätten Sie leicht erkannt, dass durch die zusätzlichen Arztstellen Einsparungen in nicht unbeträchtlichem Maße in den Krankenhäusern erzielt werden, so beispielsweise durch die Einsparung von Überstundenzuschlägen." Soll heißen: Die 200 Millionen Euro haben zu reichen.

UTE BAKUS, Pressesprecherin der Deutschen Krankenhausgesellschaft,…

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