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Haarzell-Leukämie Ohne Chemotherapie zu hohen Ansprechraten

ASH 2021 Autor: Josef Gulden

Die Autoren schlossen 30 unbehandelte Patienten ein. Die Autoren schlossen 30 unbehandelte Patienten ein. © iStock/Dr_Microbe

Die Kombination aus Vemurafenib und Obinutuzumab eignet sich anscheinend für die Erstlinien-Behandlung von Patienten mit Haarzell-Leukämie. Dass sich mit dem chemotherapiefreien Regime ein hervorragendes Ansprechen erzielen lässt, zeigen die Daten einer neuen Phase-2-Studie.

Gründe für die zielgerichtete BRAF-Therapie von Personen mit Haarzell-Leukämie gibt es einige: So weisen über 90 % der Erkrankten eine V600E-Punktmutation auf und der RAF-MEK-ERK-Si­gnalweg ist dauerhaft aktiv. Mit dem BRAF-Inhibitor Vemurafenib lassen sich bei rezidivierten oder refraktären Betroffenen zwar Remissionsraten von mehr als 90 % erreichen; diese sind aber in weniger als der Hälfte der Fälle komplett. Außerdem rezidiviert jeder zweite Patient unter der Monotherapie.

Anti-CD20-Antikörper stellen eine weitere Behandlungsoption dar. So können z.B. mit der Kombination aus Rituximab und Vemurafenib die Komplettremissions(CR)-Raten erhöht werden, sagte Dr. Jae Park, Memorial Sloan…

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