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Operation Trümmerfraktur: von 20 Kliniken abgelehnt

Kasuistik Autor: Dr. Gunter Boden

Nach einer Trümmerfraktur und inzwischen vier Operationen sucht Dr. Boden (Praktischer Arzt aus Heidenau, rechts) verzweifelt Hilfe. Nach einer Trümmerfraktur und inzwischen vier Operationen sucht Dr. Boden (Praktischer Arzt aus Heidenau, rechts) verzweifelt Hilfe. © privat

Bei einem Sturz auf die rechte Schulter im Sommer 2016 erlitt ich eine mediale Trümmerfraktur der rechten Clavicula mit vorderer Luxation, der Stumpf stand vor der oberen Sternumkante. Das machte nicht nur üble Beschwerden, sondern störte auch meinen Ordnungssinn, der einen ausgerenkten Knochen gern wieder an der Stelle hätte, wo er hingehört.

Der erste Chefarzt, der die Bescherung zu Gesicht bekam, wollte die Lage so belassen, da diese Art Luxation nicht reponierbar sei, es handele sich also um ein „unheilbares Gelenk“ (er hat bis dato recht behalten). Das wollte ich in Zeiten der Hightech-Medizin natürlich nicht akzeptieren. Schließlich handelt es sich dabei „nur“ um ein mechanisches Problem, das doch weitgehend beherrschbar sein sollte. Als Hausarzt hat man sich ja eine Art Rest-Vertrauen in die Klinik erhalten.

So folgten vier mehr oder weniger fachmännische Operationen an verschiedenen Häusern mit lehrbuchmäßiger „8er-Naht“ / starrer Platte (Arthrodese)/Clavikel-Resektion. Am besten ging es mir nach der starren Platte, der…

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