Opium-Rausch vom Mohnkuchen
Bereits im April 2005 hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor Gesundheitsschäden durch Mohn gewarnt, als eine Mutter ihrem Säugling abgeseihte Backmohn-Milch zum Schlafen gegeben hatte und das Kind wenig später mit Atem- und Bewusstseinsstörungen in die Klinik musste. Im Urin des Babys fand man hohe Morphin- und Codein-Konzentrationen.
Neuartige maschinelle Erntemethoden, bei denen die Kapsel der Mohnpflanze gequetscht wird, sorgen vermutlich dafür, dass der Mohnsamen durch die Kapselbruchstücke mit Alkaloiden verunreinigt wird. Dies kann für den in letzter Zeit angestiegenen Morphingehalt in Speisemohn verantwortlich sein, heißt es in der BfR-Pressemitteilung. Bei üblichem…
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