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Orale Antibiotika reichen bei unkomplizierter Appendizitis oft aus

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Die Antibiose war in 70,2 % bzw. 73,8 % der Appendizitis-Fälle erfolgreich. Die Antibiose war in 70,2 % bzw. 73,8 % der Appendizitis-Fälle erfolgreich. © Science Photo Library/Downer, Nigel

Dass bei einer unkomplizierten Appendizitis Antibiotika genügen können, ist ein alter Hut. Ob eine rein orale Therapie reicht, wurde nun untersucht.

Bei Patienten mit einer unkomplizierten akuten Appendizitis sind Antibiotika eine leitlinien­empfohlene und preisgünstige Alternative zur Appendektomie. Die Therapieerfolge beider Strategien sind kurz- als auch langfristig miteinander vergleichbar. Eine Blinddarm-OP bei Rezidiv nach primärer Antibiotikabehandlung führt zu keinen Nachteilen.

Die Antibiotikagabe ist gerade auch zu Coronazeiten interessant, zumal sie ambulant erfolgen kann oder nur mit einem verhältnismäßig kurzen Krankenhausaufenthalt einhergeht. Ideal wäre es, wenn die Behandlung durchgehend mit oralen Antibiotika und damit komplett ambulant erfolgen könnte.

Eine aktuelle prospektive Studie gibt dafür grünes Licht –…

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