Anzeige

Organspende: Ausschluss für PKV-Kunden?

Autor: REI, online first

Als „Abgrund eines ideologisch verbrämten Wahnsinns“ kritisiert der Hartmannbund den Vorschlag des Arztes und SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Wolfgang Wodarg, die gesetzlichen Krankenkassen sollten dafür sorgen, „dass von Kassenpatienten gespendete Organe nicht an besser zahlende Privatpatienten vergeben werden“.

Dr. Wodarg kritisiert, dass in etlichen Kliniken Organe überproportional häufig an Privatpatienten vergeben wurden. Er bezieht sich dabei auf Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation. Kassenpatienten müssten damit rechnen, so Dr. Wodarg, „dass sie in der Warteschlange um lebensnotwendige Organe ganz hinten anstehen“. Die Kassen sollten mithilfe des MDK alle Fälle in Kliniken untersuchen, in denen der Verdacht einer Bevorzugung aufgekommen sei.

Außerdem sollten sie überlegen, ob sie eigene Organspendeausweise mit dem Aufdruck ausgeben: „Ich spende meine Organe gegebenenfalls nur für Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung!“ Hartmannbundchef Dr. Kuno Winn hält Dr. Wodarg…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.