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PARP-Inhibitor bewährt sich bei Brustkrebs und BRCA-Keimbahnmutation

Autor: Josef Gulden

Der PARP-Inhibitor verzögert die Remission langfristiger als eine platinfreie Chemotherapie. Der PARP-Inhibitor verzögert die Remission langfristiger als eine platinfreie Chemotherapie. © iStock/7activestudio

Der PARP-Inhibitor Talazoparib ist bei vorbehandelten Patientinnen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom und einer BRCA1/2-Keimbahnmutation wirksam. Dies bestätigte sich nun in einer großen Phase-III-Studie gegenüber einer Standardchemotherapie.

In präklinischen Modellen weist der PARP-Inhibitor Talazoparib zum einen eine starke Inhibition der katalytischen Funktion von Poly(Adenosindiphosphat-Ribose)-Polymerase (PARP) auf, zum anderen verfügt er vor allem um ein etwa hundertfach höheres PARP-Trapping-Potenzial als andere Inhibitoren. In Phase-I- und Phase-II-Studien resultierte dies in einer deutlichen Aktivität bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom und Keimbahnmutationen von BRCA1 oder 2. So lag die Ansprechrate in der Phase-II-Studie ABRAZO bei Patientinnen, die zuvor bereits mindestens drei Chemotherapien ohne Platin-Komponente erhalten hatten, bei 37 %.

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