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Patientenquittungen im Einsatz

Ein Versuch vor einigen Jahren bei der KV Hessen, Patienten Quittungen anzubieten, scheiterte kläglich am Desinteresse der Kranken. Wenn doch beim ein oder anderen Neugier oder Kontrollwunsch die Oberhand gewinnt: Wer sagt denn, dass Patienten das Honorar des Arztes gar so schlecht finden und die ärztlichen Funktionäre damit wie erhofft auftrumpfen können?

Nach einer Stunde Wartezeit in der Praxis und 10 Minuten beim Doktor bekommt Letzterer knapp 30 Euro x96 das ist doch nicht schlecht, könnte manchem scheinen! Dass eine mögliche spätere zweite Konsultation praktisch zum Nulltarif erfolgt, kann der Patient nicht so ohne weiteres erkennen. Auch ansonsten keine Spur von echter Transparenz: Das vielfach unvergütete ärztliche Engagement, das sich unter anderem in unbezahlten Leistungen durch Überschreitung des Praxisbudgets, in der Kappung der Fallzahlen oder in floatenden Punktwerten zeigt, wird nicht abgebildet.

Ersten Schätzungen zufolge kostet das auf ein Jahr angelegte Projekt, an dem 100 Ärzte teilnehmen, etwa 770 000 Euro. Flächendeckend…

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