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Pharmaindustrie als inoffizieller Sponsor der Fußball-Weltmeisterschaft?

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Bei der letzten WM landete die "Pille" häufiger im Mund des Fußballers, als im Netz. Bei der letzten WM landete die "Pille" häufiger im Mund des Fußballers, als im Netz. © iStock/CrailsheimStudio

Jeder zweite Fußballer stand bei der WM 2018 unter Medikamenteneinfluss. Am beliebtesten waren Analgetika, Schlafmittel und Angstlöser. Auch Supplemente lagen hoch im Kurs. Doping war das alles nicht, brachte aber trotzdem die Gesundheit der Spieler in Gefahr.

Die brisanten Daten zur Arzneimittel-Verordnung bei der letzten Weltmeisterschaft lieferten die Teamärzte persönlich – über ein neues Online-Meldesystem der FIFA*. Anzugeben waren sämtliche Medikamente, die die 736 Fußballspieler innerhalb von 72 Stunden vor einem WM-Match genommen hatten. Auch genutzte Supplemente mussten gemeldet werden, schreiben Chelsea Oester und Kollegen von der FIFA in Zürich.

Das erschreckende Ergebnis: Rund die Hälfte der WM-Teilnehmer (54 %) griff mindestens einmal während des Turniers zur Tablettenschachtel oder Spritze. 39 % dieser Spitzenfußballer nahmen sogar vor jedem Match ein oder mehrere Arzneimittel ein. Am häufigsten kamen mit 38,6 % nicht-steroidale…

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