Anzeige

Probiotika vom Frühstückstisch oder aus der Apotheke?

Wer beim Friseur die Regenbogenpresse liest, weiß schon längst, dass Probiotika für die Gesundheit gut sind. Bringen sie etwas bei funktionellen gastrointestinalen Beschwerden? Dr. Irxe8ne Corthesy-Theulaz von der Universitätsklinik Epalinges machte am UEGW deutlich, dass die verschiedenen Probiotika nicht in einen Topf geworfen werden dürfen. Nach wissenschaftlichen Standards ergeben sich Hinweise auf eine Wirksamkeit, die über die Verdrängung einer pathologischen Darmflora deutlich hinausgeht. Dabei kommt es wesentlich auf den einzelnen Bakterienstamm an.

Etliche Studien an Menschen für verschiedene gastrointestinale Funktionsstörungen liegen bereits vor, wenn auch meist mit Fallzahlen unter 50 Patienten. Sie ergeben deutliche Unterschiede der Wirksamkeit, z.B. zwischen Lactobazillenarten und Bifidusarten, sodass man zukünftig deutlich unterscheiden muss, welcher Keim in welcher Dosierung sich bei welcher Indikation bewährt.

Interessant ist ein Tiermodell, bei dem durch Askarideninfektion eine Hyperreagibilität des Intestinums hervorgerufen wird. Dieses Tiermodell ist zu vergleichen mit der postenteritischen Dysfunktion des Darmes beim Menschen. Lactobacillus paracasei war im Experiment in der Lage, die postinfektiöse Hyperreagibilität…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.