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Prostatakrebs zu spät erkannt: Wem droht der Kadi

Autor: MW, online first

Steinharte Prostata und deutlich erhöhter PSA-Wert – wer hier nicht sofort eine weitere Diagnostik veranlasst, findet sich möglicherweise vor dem Kadi wieder.

Zwei Fälle, bei denen dem behandelnden Arzt die Schuld für die verzögerte Diagnose eines Prostatakarzinoms gegeben wurde, schilderten Herbert Weltrich und Professor Dr. Volkmar Lent – beides Gutachter für ärztliche Behandlungsfehler.

  • Im ersten Fall traf es einen Urologen, der bei einem 44-jährigen Patienten mit Miktionsproblemen einen steinharten, druckschmerzhaften rechten Prostatalappen tastete. Der PSA-Wert im Serum lag bei 45 ng/ml (normal < 4 ng/ml). Statt jedoch sofort eine Prostatabiopsie zu veranlassen, diagnostizierte der Kollege eine granulomatöse Prostatitis und verschrieb Antibiotika. Erst als knapp zehn Monate später das PSA auf 128 ng/ml geklettert war, überwies er den Mann in…

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