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Rätsel Wachkoma – was wissen wir?

Der siebenjährige Rechtsstreit zwischen Theresa Schiavos Ehemann Michael und den Eltern der Verstorbenen basiert auf der Diagnose „apallisches Syndrom“, die durch eine Computertomographie erhärtet wurde: Schiavos Großhirn war demnach tot, nur Klein- und Stammhirn arbeiteten noch. Was bedeutet das, und was kann als medizinisch gesicherte Erkenntnis gelten? Hier Antworten deutscher Ärzte dazu.

 

Komapatienten können Schmerzen empfinden

Patienten im Wachkoma brauchen keine Hilfe zum Sterben, sondern Lebenshilfe, davon ist Privatdozent Dr. Andreas Zieger, der im Evangelischen Krankenhaus Oldenburg die Abteilung für Schwerst-Schädel-Hirngeschädigte leitet, überzeugt. Er wehrt sich vehement dagegen, dass Ärzte – wie etwa in den Niederlanden und der Schweiz –, den Tod von Menschen im Dauerkoma aktiv herbeiführen dürfen.

Leider werde häufig aus der fehlenden Reaktion von Wachkoma-Patienten auf Außenreize auf den Verlust von Bewusstsein, von jeglichem (innerem) Wahrnehmen, Empfinden und Erleben rückgeschlossen, bemängelt Dr. Zieger. Angesichts neuerer Forschungsergebnisse sei dies –…

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