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Rascher Durchblick beim Herz-Notfall

Autor: ebe

Supraventrikuläre Tachykardie mit Schenkelblock oder ventrikuläre Tachykardie? Wer im Notfall "rasendes Herz" ein EKG interpretieren muss, kann schnell ins Schwitzen kommen. Hilfreich ist es, das EKG nach einem klaren System zu interpretieren.

Zwei Fragen gilt es zunächst zu beantworten, um sich über die Herkunft einer Tachykardie Klarheit zu verschaffen, erklärte Professor Dr. Johannes Brachmann aus Coburg auf der Medica:

1. Sind die QRS-Komplexe verbreitert?

2. Haben die QRS-Komplexe regelmäßige Abstände?

Nicht von der Jugend narren lassen

Daraus ergeben sich diagnostisch vier Gruppen. Sind die QRS-Komplexe bei einer Tachykardie nicht verbreitert, also kürzer als 0,12 Sekunden, und die Abstände regelmäßig, handelt es sich in der Regel um eine supraventrikuläre Rhythmusstörung. Bei unregelmäßigen Abständen liegt in über 90 % ein Vorhofflimmern vor, während polytope atriale Tachykardien bei unregelmäßigen EKG-Mustern selten sind.

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