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Rattenbissfieber als banaler Infekt verkannt

Autor: Ulrike Viegener, Foto: fotolia

Fieberschübe, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, katarrhalische Symptome, Diarrhö – mit diesen Beschwerden stellte sich ein 19-jähriger Mann in der Notfallstation des St. Claraspitals in Basel vor. Was zunächst aussah wie ein viraler Infekt, entpuppte sich als seltener Fall von Rattenbissfieber.

Bei der Erstvorstellung waren die Symptome bereits regredient, das Fieber ging mit Paracetamol herunter und der Patient befand sich trotz der erhöhten Entzündungswerte (CRP 109 mg/l, Leukozyten 14,7 x 109) in einem guten Allgemeinzustand. Deshalb wurde er mit der Verdachtsdiagnose "viraler Infekt" nach Hause entlassen. Vier Tage später suchte er die Klinik jedoch erneut auf, weil die abendlichen Fieberschübe persistierten und zusätzlich Halsschmerzen sowie linksseitige Leisten- und Fußschmerzen aufgetreten waren.

Den entscheidenden Hinweis auf die Ursache der Beschwerden lieferte die eingehende Befragung des jungen Mannes: Zwei Tage vor Symptombeginn war er von einer seiner beiden Ratten in…

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