Anzeige

Reicht Leitungswasser ?

Frage von Dr. Beate Subasinghe,
Kinderbeuern:

Mineralwässer gelten als gute Kalziumquelle. Trifft das auch auf hartes Leitungswasser zu und ist aus diesem Grund die Enthärtung des Leitungswassers eventuell nicht zu empfehlen? Dies hat vor allem dann Bedeutung, wenn man mittels eines Sprudelautomaten seinen eigenen Sprudel aus Leitungswasser herstellt und dadurch vorwiegend dieses Wasser konsumiert.

Antwort von Privatdozent Dr. oec. troph. Armin Zittermann,
Institut für Ernährungswissenschaft,
Universität Bonn:

Sehr hartes Trinkwasser kann einen Kalziumgehalt von 200 mg/Liter und mehr aufweisen. Die Höchstmenge, die laut Trinkwasserverordnung noch erlaubt ist, beträgt 400 mg/Liter. Die Wasserwerke führen bei sehr hartem Trinkwasser jedoch in der Regel eine - aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht zu begründende - Enthärtung durch. Auf diese Weise soll die Verkalkung von elektrischen Geräten im Haushalt vermieden bzw. reduziert werden. In Deutschland liegt der Kalziumgehalt des Trinkwassers in der Regel unter 100 mg/Liter.

Dagegen sind eine Reihe von Mineralwässer als kalziumhaltig…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.