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Reisen verdoppelt Thrombosegefahr

Autor: SK

Zwar vermutete man schon lange eine erhöhte Thrombosegefahr (Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in einem Gefäß bildet) bei langen Reisen, so richtig bewiesen war es bisher aber nicht. Jetzt hat eine Untersuchung aber eindeutig gezeigt: Je länger Reisende unterwegs sind, desto höher wird die Gefahr, dass sie eine tiefe Beinvenenthrombose entwickeln.

Die Forscher analysierten die Daten von 14 Studien mit insgesamt 4000 Personen mit tiefer Beinvenenthrombose. Beim Vergleich zwischen reisenden und nichtreisenden Patienten ergab sich für erstere ein etwa zweifach erhöhtes Risiko. Die Reisedauer spielte eine wichtige Rolle. Insgesamt ergab sich für jedes Zweistundenintervall, in dem die betreffende Person ruhig im Auto, Flugzeug oder Zug sitzt, ein um 18 % erhöhtes Thromboserisiko, berichten die Forscher in den „Annals of Internal Medicine“. 
 
Divay Chandra et al., Annals of Internal ­Medicine 151, online First

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