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Rettet die Politik das EBM-Konzept 2008?

Autor: Detmar Ahlgrimm

Den KBVlern brennt‘s unterm Hintern. Sie haben auf der letzten Vertreterversammlung ihrer Körperschaft einen Beschluss gefasst, der an die Politik appelliert, das gerade erst in Kraft getretene GKV-WSG zu ändern, um eine nicht gewünschte Honorarumverteilung von den Fach- zu den Hausärzten zu vermeiden (MT berichtete). Um den Fahrplan für den EBM 2008 und die Euro-Gebührenordnung 2009 zu halten, brauche man die Gesetzesnovelle „innerhalb von vier Wochen“, sagte KBV-Chef Dr. Andreas Köhler. Und die waren bei Redaktionsschluss dieser Zeitung rum. Allerdings spricht man bei KBV und Hausärzteverband von „Signalen“ der Politik, das Gesetz zu ändern.

MT hat das Dilemma schon in vorherigen Ausgaben geschildert: Allein die vom beratenden hausärztlichen Fachausschuss der KBV und vom Hausärzteverband geforderte Versichertenpauschale pro Quartal würde fast eine Verdoppelung der hausärzt­lichen Honorarsumme erfordern. Bisher von Politik und Kassen dafür zusätzlich zur Verfügung gestellte Finanzmittel: Null Cent! Und das Honorarkonzept der Hausarzt-Funktionäre sieht ja nicht nur die Quartalspauschale vor, sondern noch qualifikationsgebundene Zuschläge pro Fall und einige Einzelleistungen. Die Hausärzte müssten bei Umsetzung des Konzeptes also deutlich mehr als das Doppelte an Honorar erhalten.

Kein müder Euro zusätzlich für Hausärzte

Das GKV-WSG…

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