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Riechverlust vernichtet Hirnsubstanz

Autor: abr

Ein anhaltender Verlust des Riechvermögens kostet Hirnzellen. Das ermittelt eine deutsche Studie.

Bei 17 Patienten mit seit mindestens sechs Monaten bestehender Anosmie und der gleichen Anzahl Gesunden wurde eine MRT-basierte Volumenmessung des ZNS durchgeführt. Der Riechverlust ging mit einer deutlichen Abnahme der grauen Substanz in Teilen des limbischen Systems einher, berichtete Dr. Thomas Bitter von der HNO-Klinik der Universität Jena*, unter anderem war der Nucleus accumbens betroffen, der als olfaktorisches Belohnungszentrum gilt und eine wichtige Rolle bei Appetitkontrolle und Geschmacksgedächtnis spielt. Ähnliche Muster wie die jetzt ermittelten finden sich auch beim Morbus Alzheimer und beim Morbus Parkinson, erklärte Dr. Bitter. Beide gehen häufig mit Riechstörungen einher. Ob…

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