Anzeige

Schärfere Diabetestherapie gar nicht nötig?

Autor: CG

Deutsche Hausärzte arbeiten tadellos. Autoren der Sinsheimer Diabetesstudie erklären Forderungen nach intensiverer Zuckertherapie für überflüssig. Typ-2-Diabetiker in Hausarztpraxen seien nicht nur älter und kränker, sondern auch besser eingestellt als z. B. die UKPDS*-Teilnehmer. Bei der Behandlung der Komplikationen aber hapert's noch.

 

Mehr als 500 Typ-2-Diabetiker aus 36 Praxen in Sinsheim und Umgebung wurden in der neuen deutschen Studie evaluiert. Ihr Alter betrug im Mittel 67 Jahre, zu 10 % waren sie pflegebedürftig oder schwersterkrankt. Knapp 70 % wiesen diabetestypische Komplikationen auf (s. Kasten), mindestens 94 % typische Begleiterkrankungen wie Hypertonie, Adipositas, Fettstoffwechselstörungen oder Hyperurikämie.

Diabetologen nicht besser!
Gegenüber dem UKPDS-Kollektiv waren diese Patienten damit wesentlich älter und kränker. Dennoch lag der mittlere HbA1c nach sieben Behandlungsjahren mit 7,2 % nur 0,2 % über dem Wert, den man in UKPDS bei der intensiviert therapierten Gruppe erreicht hatte. Patienten der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.