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Schlaflosigkeit einfach wegtrainieren!

Nach wie vor werden die meisten Patienten mit

 

chronischen Ein- und Durchschlafstörungen mit Hypnotika, vor allem Benzodiazepinen und den neueren Nichtbenzodiazepinhypnotika, behandelt. Dabei ist die Akzeptanz der pharmakologischen Therapie gar nicht so groß: Epidemiologische Studien konnten zeigen, dass maximal 45 % der verschreibungspflichtigen Schlafmittel tatsächlich eingenommen werden. Weitere Nachteile der Hypnotikagabe: Sie bessert zwar schnell die Beschwerden des Patienten, ihr langfristiger Nutzen ist aber nicht nachgewiesen. Zudem drohen bei längerer Einnahme Toleranzentwicklung, Abhängigkeit und nach Absetzen Rebound-Insomnien. Eine reine Pharmakotherapie kann also nur als vorübergehende Maßnahme empfohlen werden.

Für die langfristige Behandlung von Schlafstörungen bieten nichtmedikamentöse Behandlungsansätze die bessere Alternative. Moderne Konzepte zielen allerdings nicht mehr nur auf eine Interventionsstrategie wie z.B. Entspannungstechniken. Sie berücksichtigen, dass die Insomnie durch einen Circulus vitiosus aufrechterhalten wird. Dieser ist dadurch charakterisiert, dass sich zu den auslösenden Ursachen (Lebensereignisse) schlafbehindernde Gedanken bzw. verinnerlichte Erwartungen gesellen: "Ich muss jetzt schlafen", "Ich brauche meine acht Stunden Schlaf", "Ich muss diese Nacht schlafen, sonst werde ich krank".

Entspannung und Tagebuch einsetzen

Als logische Konsequenz kommt es zu einem…

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