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Schleimlöser braucht kein Kind, sagt Professor Reinhardt

Autor: SK

Weder Sekretolytika noch Antitussiva haben in der Therapie von Atemwegserkrankungen bei Kindern

 

etwas zu suchen. Noch nicht einmal Mukoviszidosepatienten brauchen schleimlösende Medikamente, meint Professor Dr. Dietrich Reinhardt vom Haunerschen Kinderspital in München.

Die Deutschen sind Weltmeister im Verordnen von Sekretolytika und Expektoranzien, kritisierte der Kollege auf dem Herbst-Seminarkongress der bvkj*. Dabei seien diese Medikamente in den meisten Fällen nicht indiziert oder wirkten sogar kontraproduktiv, indem sie den Husten noch vermehrten.

 

 

Kommt ein Kind mit akutem Husten in die Praxis, handelt es sich in den meisten Fällen um einen banalen viralen Infekt, so Prof. Reinhardt. Das beste Gegenmittel heißt für ihn hier: abschwellende Nasentropfen. Denn nur die unbehinderte Nasenatmung garantiert gutes Befeuchten und Anwärmen der Luft, bevor sie die gestressten Bronchien erreicht. Wirksam sind Xylometazolin, Oximetazolin und ein orales…

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