Schluckstörung tarnt sich gern als COPD
Zwischen 580 bis 2000 Schluckakte absolviert man täglich – allerdings störanfälliger als angenommen. In der Altersgruppe „50 +“ liegt die Prävalenz von Schluckstörungen bei 22 %, so die Ergebnisse von Studien. Bei 13 % der Patienten, die in Akutkrankenhäusern behandelt werden, muss mit einem gestörten Schluckakt gerechnet werden und in Pflegeeinrichtungen sowie in Altersheimen bei bis zu 60 %.
Letzteres ist kaum verwunderlich: Ein so komplexer Vorgang wie der Schluckprozess – 50 Muskelfunktionsgruppen, fünf Hirnnervenpaare und vier Zervikalnerven sind beteiligt – bleibt vom Alterungsprozess keinesfalls verschont. Denn die Muskelmasse nimmt stetig ab und damit auch die pharyngeale…
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